News

Am 5. November 2011 findet in Wien wieder die International Aerobic Convention die:
V. Training Academy Dance Mania” statt.
Wir haben diesmal wieder die Crème de la Crème aus dem In- & Ausland für euch eingeladen.
Es wird das Event des Herbstes 2011.
Let´s rock Vienna!!!!!!


Top Internationale Presenter:
Marco Castellano - Italy
Ary Marques - Brazil

Christos Gabriel - Cyprus
Marko Gersak - Slovenia Neu!!!

Valentin Annenko - Russia
Fernando Lima - Brazil
Nenad Jevtic - Serbia
Daniel Bata - Austria
Marion Winkler - Austria - Newcomer Siegerin 2011 von Österreich und Vizemeisterin in Spanien 2011

Jeder Teilnehmer bekommt eine Aerobic CD in wert von € 25,- ;-)
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Noch dazu einen € 15,- Gutschein für Nike und Reebock Schuhe trotzt Messepreise.
Kostenlose Metabolic Typing Beratung!!
Tango und Salsa Show!!!

Klick auf das Bild um es zu Vergrößern.

Preise:Gruppe ab 5 Personen:
I. Frühbucher bis 30.August. € 69,-
II. Frühbucher bis 30. September € 79,-
Normalpreis ab 01.Oktober € 89,-

Die Fühbucher sind nur gültig bei Anmeldung und Überweisung bis zum gegebenen Termin!!!
Einzelkarte:
I. Frühbucher bis 30.August. € 79,-
II. Frühbucher bis 30. September € 89,-
Normalpreis ab 01.Oktober € 99,-

:-)Anmeldung :-)
Ort: SportCenter Cumberland
Adresse: Cumberlandstrasse 102, 1140 Wien
Stundenplan:
Großer Saal

10.00 - 11.00 Ary Marques - Step Mania
11.00 - 12.00 Daniel Bata - Crazy Step
12.00 - 12.30 Pause
12.30 - 13.30 Marco Castellano - House Step
13.30 - 14.30
Marko Gersak - Step Evolution
14.30 - 15.00 Pause
15.00 - 16.00 Fernado Lima - Step Brazil
16.00 - 17.00 Valentin, Daniel, Ary - Finale Step
17.00 Verabschiedung der Presenter

Aerobic Saal:
10.00 - 11.00 Christos Gabriel - Dance Mania
11.00 - 12.00 Marion Winkler - Dance Feelings
12.00 - 12.30 Pause
12.30 - 13.30 Nenad Jevtic - Salsa Emotion
13.30 - 14.30 Valentin Annenko - Crazy Dance
14.30 - 15.00 Pause
15.00 - 16.00 Marco Castellano - House Dance

Klick auf das Bild um es zu Vergrößern.





;-) Anmeldung ;-)

obic in Wien







Sommerbeghinn Aktion 2010

Sommerbeginn Aktion 2010
Es gibt dieses Jahr auch wieder eine Sommeraktion: Ab 15.6. gibt es an der Rezeption die Sommerkarte für 100€ zu kaufen. Sie gilt ab dem Kaufdatum bis inklusive 31. August 2010 für alle unsere Stunden. Eine gute Chance auch im Sommer fit zu bleiben und viele Stunden auszuprobieren!

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Frauen & Gewichter






Frauen wünschen sich einen flachen Bauch, einen definierten weiblichen Körperbau und einen gesunden Muskeltonus, scheuen sich aber zumeist davor in Fitnessstudio zu gehen und richtig mit Gewicht zu trainieren, da sie befürchten davon so muskulös zu werden wie Männer. Wenn Frauen mit Hanteln trainieren, dann beginne sie oft mit sehr kleinen Gewichten und einer großen Anzahl an Wiederholungen. Dies erlaubt aber dem Körper nicht genügen Engagement einer ausreichenden Anzahl von Muskelfasern, um bestimmte physiologische Veränderungen in der bereits ausgebildeten Muskulatur zu bewirken. Ihr Körper kann hierbei nicht unterscheiden ob er gerade im Fitnessstudio trainiert oder Hausarbeit verrichtet. Es ist für Frauen wichtig zu wissen, dass sie aufgrund des geringen Testosterongehalts in ihrem Körper nie so muskulös werden wie Männer. Das Hormon Testosteronspielt nämlich eine wichtige Rolle für den Aufbau der Muskelmasse. Und sehen sie sich an wie hart Männer zusätzlich zu ihrem Testosteronspiegel trainieren müssen um richtig viel Muskelmasse aufzubauen. Also keine Angst! Frauen können also beruhigt die Gewichte beim Training erhöhen. Ihr Training wird dadurch sehr viel effizienter. Sie erhöhen damit nur wenig ihre Muskelmasse, beschleunigen damit aber den Stoffwechsel und bauen leichter Fett ab – also genau das was Sie wollen!





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WAS IST DRAN AM DEHNEN (STRETCHING) ?


Fakten und Mythen


Fast alle machen es und kaum jemand weiß, warum eigentlich. Die Rede ist vom Dehnen, welches nach allgemeinem Verständnis ein fester Bestandteil des Trainings sein muss. Immer häufiger wird aber gerade in letzter Zeit Sinn und Zweck des Dehnens in Frage gestellt und sogar auf ein mögliches Verletzungsrisiko durch Dehnen unmittelbar vor oder nach einer Trainingseinheit hingewiesen (siehe unten). Dehnen oder nicht dehnen, fragt sich der Sportler.

Der Stand der Dehnforschung ist nicht so einfach darzulegen, da sicherlich noch nicht alle Fragen geklärt sind. Aber ein paar Mythen kann man entkräften.

• Mythos Nr. 1: Dehnen als Verletzungs- und “Muskelkater”prophylaxe



Beim Dehnen muss man unterscheiden zwischen kurzfristigen und langfristigen Effekten. Unmittelbar nach dem Dehnen steigt die Gelenkreichweite messbar. Dies ist aber vorwiegend auf eine höhere Dehnungsspannungstoleranz und nicht etwa auf bestimmte Veränderungen im Muskel zurückzuführen (siehe unten). Bei intensiven Dehnprozeduren kommt es zu enormen mechanischen Spannungen im Muskel, die alleine schon “Muskelkater” (= DOMS: delayed onset muscle soreness) bewirken oder verstärken können. Zusätzlich konnten Untersuchungen von WIEMANN und KLEE zeigen, dass Schnellkraftleistungen unmittelbar nach statischem (also gehaltenem) Dehnen schlechter sind (und zudem ein DOMS provoziert wird). Die Abnahme der Sprunghöhe nach statischem Dehnen wurde auch von anderen Arbeitsgruppen bestätigt.

Anmerkung: Da auch die Sprungkraft eine Funktion der Schnellkraft ist, wundert es mich immer wieder, wenn z.B. sogar Profi-Volleyballer und -Basketballer vor einem Match Quadrizeps und Wadenmuskulatur ausgiebig stretchen, sprich statisch dehnen (Das beweist einmal mehr, dass es viele Jahre braucht, bis trainingswissenschaftliche und sportmedizinische Erkenntnisse Eingang in die täglicheTrainigspraxis finden und “eingefahrene” Muster verdrängen. Das spricht nicht gerade für die Qualifikation der Trainer, die offensichtlich nicht immer “up to date” sind).

Ein nicht allzu intensives dynamisches (z.B. “federndes”) Dehnen in der Übungsvorbereitung zur Vergrößerung der Flexibilität und zum Absenken der passiven Muskelspannung ist vertretbar. Intensives Dehnen sollte nur vor Trainingseinheiten und Wettkämpfen in Sportarten stattfinden, in denen die Beweglichkeit eine leistungsbestimmende Komponete darstellt, z.B. beim Turnen, Kampfsport (Karate, Taekwondo) oder Hürdenlauf. Aber auch hier sollte weniger statisch im Sinne des “Stretching” als vielmehr dynamisch und sportartspezifisch gedehnt werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass durch zweckmäßiges dynamisches Dehnen eine noch größere Beweglichkeit, sprich eine größere Gelenkreichweite, erreicht werden kann als durch “gehaltenes” (= statisches) Dehnen.


Nicht nur vor, sondern erst recht nach einem Krafttraining (das nicht nur mit konzentrischer, sondern immer auch mit exzentrischer Muskelkontraktion einhergeht) sollte statisches Dehnen vermieden werden, da trainingsbedingte kleinste Verletzungen (Mikrotraumen innerhalb der Muskelfaser im Bereich der sog. Z-Linien bzw. Z-Scheiben aufgrund exzentrischer Muskelarbeit) verstärkt werden und somit ein Muskelkater (DOMS) provoziert bzw. verstärkt wird.

Das gilt übrigens auch für das Bergablaufen, wie KOLLER et al zeigen konnte. Ein solches stellt eine nicht zu unterschätzende exzentrische Muskelbelastung dar, ebenso das “Abbremsen” nach Sprint-Intervallen. 2


Es stellt sich die Frage, wann ein Dehntraining “schädlich” sein kann.

Wenn man sehr intensiv und lange dehnt, kommt es zum Creeping-Phänomen und die Muskel-stiffness nimmt ab. Dadurch ist eine gewisse Verletzungsgefahr gegeben.

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Erklärung zu den Begriffen “Muskel-Stiffness” und “Creeping-Phänomen” (Diese beiden Begriffe werden häufig zusammen verwendet):

Muskel-Stiffness:

Sie bezieht sich eigentlich auf die Härte des gesamten tenomuskulären Systems. Sie errechnet sich aus dem Verhältnis aus notwendiger Kraft und Längenzunahme bei Dehnung des Muskels. Interessant wird die Sache bei Reaktivkraftanforderungen, denn die Stiffness ist entscheidend, wenn es um die Speicherung und Wiedergewinnung von (kinetischer) Energie im Dehnungs-Verkürzungszyklus geht. Ursächlich sind an der Stiffness beteiligt:

- Neurale Faktoren: Vorinnervation, Reflexinnervation

- Viskoelastische Faktoren: Elastizität und Plastizität des Muskel-Sehnenkomplexes.

Durch andauerndes Dehnen werden das Innervationsverhalten sowie die viskoelastischen Eigenschaften kurzfristig negativ beeinflusst, sodass die Stiffness abnimmt. Dadurch sind geringere Reaktivkraftleistungen und möglicherweise auch ein erhöhtes Verletzungsrisiko zu erwarten.

Creeping-Phänomen:

Das Creeping-Phänomen (Creeping-Effekt) beschreibt eine kurzfristige Längenveränderung des Muskels. Es liegt die Tatsache zugrunde, dass sich langsame Dehnungen anders auf das Bindegewebe auswirken als schnelle. Durch langsames und kontinuierliches Dehnen richten sich die Kollagenfibrillen, die im ungedehnten Zustand nicht linear zu der in Zugrichtung wirkenden Kraft orientiert sind, in Zugrichtung aus. Dadurch kommt es zu einer echten Längenzunahme des Muskels. Dieser Effekt hält auch nach der Dehnung noch eine Zeit lang an. Dadurch geht nicht nur die Fähigkeit verloren, kinetische Energie im kontraktilen Apparat zu speichern, sondern auch, diesen vor Überdehnung zu schützen.

Die Verschlechterung der Schnellkraftleistung sowie die Entstehung von “Muskelkater” (DOMS) nach intensivem Stretching sind dadurch erklärbar.



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Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Dehnen (v.a. statisches = Stretching) unmittelbar vor sportlichen Leistungen nicht vor Verletzungen schützt, sondern sie eher sogar begünstigt.

Ebenso verhindert Dehnen keinen “Muskelkater” (DOMS), sondern begünstigt ihn, vor allem, wenn umittelbar nach dem Sport (v.a. Sportarten, die mit exzentrischer Muskelarbeit einhergehen) statisch gedehnt wird. Stretching alleine kann bereits “Muskelkater” bewirken.

Die muskuläre Regeneration wird durch Stretching generell eher behindert als gefördert.

• Mythos Nr. 2: “Muskelverkürzung”



Die Vorstellung, ein Muskel würde sich verkürzen, wenn er nicht gedehnt wird, ist zwar plausibel, aber überholt.


Die strukturelle Länge eines Muskels per se ist immer gleich. Eine Veränderung der Muskellänge findet nur bei einer Kontraktion statt (konzentrisch oder exzentrisch). Ansonst kann die Länge eines Muskel nicht nachhaltig verändert werden, weder in die eine noch in die andere Richtung. Der Muskel ist per se auch nicht elastisch. Das einzige elastische Element innerhalb der Muskelfaser sind die Titin-Filamente (neben Aktin und Myosin die dritte Art von Filamenten), die die Myosin-Filamente an den Z-Scheiben fixieren. Im Ruhezustand und bei Muskeldehnung üben die Titinfilamente eine Zugkraft auf die Z-Scheiben aus, bei konzentrischer Kontraktion tun das die Aktinfilamente. Der Muskel kann also an den Z-Scheiben nicht unterscheiden, ob er kontrahiert oder gedehnt wird. Auf wiederholt starke Zugkraft an den Z-Scheiben reagiert der Muskel als Schutz vor Überlastung mit der Bildung neuer paralleler Sarkomere. Dieses “Muskelwachstum” im Sinne einer Hypertrophie durch Vergrößerung des Muskelquerschnitts 3



bedeutet nicht nur eine Zunahme der Muskelkraft, sondern auch eine Zunahme der Muskel-Ruhespannung durch Zuwachs an Titin-Filamenten.

Eine Neubildung von Sarkomeren in Serienschaltung, und damit eine echte Längenzunahme des Muskels, kann (beim Menschen) durch Dehnen nicht induziert werden. Abgesehen davon wäre das auch nicht zweckmäßig, da Ursprung und Ansatz eines Muskels gleich bleiben und bei echter, also struktureller Längenzunahme des Muskels dieser dann quasi wie ein schlaffes Band zwischen Ursprung und Ansatz “durchhängen” würde. Auch die elastischen Titin-Filamente werden durch Dehnen nicht nachhaltig verlängert (Ein Gummiband nimmt nach Beenden seiner Dehnung ja auch wieder seine Ausgangslänge ein).

Eine “Verkürzung” wird üblicherweise im Rahmen eines Muskelfunktionstests festgestellt und fast immer fälschlicherweise als strukturelle, also echte Längenverkürzung des Muskels vermittelt. Mit einer “Muskelverkürzung” ist aber eine eingeschränkte Flexibilität bzw. Dehnfähigkeit gemeint. Es besteht eine verminderte Toleranz gegenüber einer Dehnungsspannung (und so sollte man es auch bezeichnen und erklären), eine wirkliche Verkürzung eines Muskels besteht dabei nicht.



Das Fehlverständnis einer “verkürzten” Muskulatur, die man deswegen dehnen müsse, wird nicht nur von vielen einschlägigen Büchern und Trainern, sondern – leider – erfahrungsgemäß auch immer wieder von Leuten, die es besser wissen sollten, nämlich Orthopäden und Physiotherapeuten transportiert. Bei Haltungsschäden bzw. einem Ungleichgewicht der Kräfte, die auf ein Gelenk einwirken, ist die Seite mit der größeren Muskel-Ruhespannung die scheinbar “kürzere”. Mit einem ausgiebigem Stretching des vermeintlich “verkürzten” Muskels würde man dessen Ruhespannung nur noch weiter erhöhen (siehe oben).

Eine größere Gelenkreichweite bei unveränderter Muskellänge bedeutet entgegen der landläufigen Vorstellungen, dass die Resistenz gegen den Dehnungsschmerz größer ist, also die Schmerzschwelle, an der eine Dehnung als unerträglich empfunden wird, höher ist. Diese Schutzschwelle kann durch Gewöhnung mittels regelmäßigen Dehntrainings in einen Bereich höherer Belastung verschoben werden, also auch in einen Bereich größerer Verletzungsgefahr (siehe oben).


Eine Muskelverkürzung ist funktionell zu betrachten, d.h. wenn ein Muskel seine optimale Kraftentfaltung in einem kleineren Winkel hat, als er sollte, kann man von einer “Verkürzung” sprechen. Angezeigt ist es dann, den Gegenspieler (Antagonisten) zu kräftigen und die Muskeln über möglichst große Amplituden (ROM: range of motion) arbeiten zu lassen. Damit wird wieder ein Gleichgewicht in der Kraft und in der Ruhespannung auf beiden Seiten (Agonist – Antagonist) hergestellt (Ausgleich muskulärer Dysbalanzen).


Durch Dehnen wird der Muskel nicht strukturell länger (auch nicht “schlanker”, wie vielfach geglaubt wird), dennoch kann die Beweglichkeit erhöht werden. In der Prävention und Rehabilitation ist das ein wichtiges Argument fürs Dehnen. Im Gesundheitssport kann man deshalb ruhig in einer Trainingseinheit dehnen und kräftigen. Die sog. Zweckgymnastik, die jeder von uns noch aus Schulzeiten kennt, hat durchaus ihre Berechtigung.


Zusammenfassung


Beim Dehnen gibt es eine Spannung auf die Muskulatur. Ist die Spannung hoch, kann damit theoretisch sogar ein hypertrophiewirksamer Reiz erzielt werden.

Nach intensivem Ausdauertraining (Laufen), bei dem es auch zu kleinsten Verletzungen (Mikrotraumen durch exzentrische Belastung) im Muskel kommt, ist Dehnen als zusätzliche mechanische Beanspruchung nicht angebracht. Damit würde ein DOMS verstärkt und die muskuläre Regeneration verzögert werden. Es braucht auch kein Dehnen vor einem “normalen” Dauerlauf, ein “Einlaufen” zum “Warmwerden” genügt. 4



Ebensowenig sollte unmittelbar vor und nach einem Krafttraining gedehnt werden (wie bereits erklärt, siehe oben: Einerseits Herabsetzung der Schnellkraftleistung, andererseits Provokation eines DOMS). Wer vor allem bewusst exzentrisches Krafttraining oder IK-Training (Training der intramuskulären Koordination) macht, sollte Dehnübungen auf einen anderen Tag verschieben.

Im Gesundheitssport sind die Beanspruchungen geringer. Meistens nehmen sich die Leute nur an zwei oder höchstens drei Tagen Zeit für‘s Training und verbinden damit in der Regel auch das Dehntraining. Dennoch ist es allgemein ratsam, ein dynamisches Dehnen dem statischen Dehnen, also dem typischen “Stretching”, vorzuziehen, weil es zweckmäßiger ist (Stichwort “Zweckgymnastik”). Statisches Dehnen hat, insgesamt betrachtet, mehr Nach- als Vorteile.

Fazit: Dehnen ja – aber man sollte wissen, wann und wie.

Die Mythen, die sich um das Dehnen ranken, werden nicht nur von vielen einschlägigen Büchern und Trainern, sondern – leider – erfahrungsgemäß auch immer wieder von Leuten, die es besser wissen sollten, nämlich Orthopäden und Physiotherapeuten transportiert.

Es sind engagierte, fachkompetente Sportwissenschaftler (im deutschsprachigen Raum möchte ich vor allem die Namen nennen, die ich unten bei “Literatur und Links” angeführt habe), denen wir neue Erkenntnisse über die Muskelphysiologie verdanken. Leider haben diese, obwohl schon seit Jahren bekannt, immer noch nicht ausreichend Eingang in die tägliche Sportpraxis gefunden, wo vielfach “eminenz-” anstatt evidenzbasiert gearbeitet wird und somit “eingefahrene”, vermeintlich bewährte Verhaltensmuster nicht aufgegeben werden.

Abschließend bleibt noch anzumerken, dass ein “Aufwärmen” der Arbeitsmuskulatur vor jedweder körperlichen Belastung bzw. Trainingseinheit zweifellos zweckmäßig ist: Eine Aktivierung des Herz-Kreislaufsystems von einigen Minuten mittels mäßig-intensiver Ausdauerbelastung (zyklisch-dynamische Muskelarbeit, die mindestens ein Sechstel der gesamten Skeletmuskulatur involviert) steigert das HMV (Herzminutenvolumen, siehe DAS SPORTHERZ) und damit auch die Durchblutung der Muskulatur, was sich positiv auf deren Leistungsbereitschaft auswirkt.


Das Wichtigste


• Im Gesundheitssport ist Dehnen wichtig und sollte deshalb regelmäßig durchgeführt werden, um die Beweglichkeit zu erhalten bzw. zu steigern (Darin liegt der Sinn und Zweck des Dehnens), Stichwort “Zweckgymnastik”.

Im Leistungssport ist sportarztspezifisch ein vorbereitendes Dehnen notwendig.

Als Methode ist dynamisches Dehnen zweckmäßiger als statisches Dehnen.




• Muskuläre Dysbalancen und “Verkürzungen” können mit Dehnen nicht korrigiert werden. Hiefür ist eine Kräftigung der Antagonisten sowie allgemein ein Krafttraining mit großen Bewegungsreichweiten angezeigt.

Zweckmäßig durchgeführtes Krafttraining steigert auch die Beweglichkeit.




• Eine Verletzungsprophylaxe durch Muskeldehnung ist nicht möglich, auch ein “Muskelkater” (DOMS) kann damit nicht verhindert werden, vielmehr wird er damit provoziert. Wer exzentrisch oder mit sehr hohen Bewegungsgeschwindigkeiten oder Lasten trainiert, sollte nicht unmittelbar vor und nach dem Training dehnen, sondern sich ein eigenes Dehntraining einrichten.



• Ein allgemeines Aufwärmen von einigen Minuten vor Beginn eines Trainings bzw. Wettkampfs ist immer empfehlenswert. Ein Dehnen hat mit “Aufwärmen” nichts zu tun.




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Aerobic in Wien - Sportcentercumberland - Cumberland Straße 102 - Wien 1140 - Austria

Aerobic in Wien Sportcenter Cumberland Cumberland Straße 102

1140 Wien

Die Cumberlandstraße befindet sich im 14. Wiener Gemeindebezirk Penzing.

Zu Ehren des 3. Herzogs von Cumberland, des in Österreich im Exil lebenden Ernst August von Hannover, wurde die ursprüngliche Zwerchgasse, dann Bahngasse und schließlich Feldgasse, zur Cumberlandstraße. Sie liegt nicht direkt am Palais Cumberland, sondern eine Häuserreihe nördlicher, nahe dem Schloss Schönbrunn.

Die Straße verläuft neben der Westbahn, das westliche Teilstück ist eine örtliche Hauptstraße und wurde früher als Teil der B 222 - Wiener Vororte Straße geführt, welche der Wiener Vorortelinie folgt. Wegen der durch den Bahndamm bedingten beengten Platzverhältnisse kam es in der Vergangenheit zu Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Ausgestaltung des Straßenraumes, welche zwischenzeitlich durch eine Einbahnführung und Ende 2006 durch ein teilweises Ersetzen des Bahndammes durch eine Stützmauer gelöst wurden.

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